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Die Face your Style - Methode & wie alles begann

  • Autorenbild: Dorothée Frei-Stahl
    Dorothée Frei-Stahl
  • 16. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit


Der Ursprung meiner „Face your Style“ Methode ist schlichtes Beobachten. Das, was ich täglich am liebsten und längsten tue. Menschen, Gesichter, Mimik, Bewegungen und Gestik. Durch mein eigenes modisches Interesse, aber auch durch meine Erfahrungen als Stylistin und PR-Referentin für Modemarken, bleibt mein Auge an großartigen Outfits am liebsten hängen.

Dabei habe ich mich am häufigsten gefragt, warum dieser Person ein Look besonders gut steht, während er bei einer anderen nicht funktioniert. Farben, Proportionen oder der Typ spielen eine bedeutende Rolle, natürlich. Aber was genau ist es, das ein Outfit so gesamtheitlich harmonisch wirken lässt, dass es wie auf die Persönlichkeit zugeschnitten scheint? Mit der Zeit habe ich verstanden, dass Harmonie vor allem dann entsteht, wenn der Übergang zwischen Outfit und Gesicht fließend ist. Wenn das Gesicht zum Teil des Looks wird. Sich das Gesicht in der Kleidung spiegelt und das Outfit nicht am Halsansatz endet.

Als erstes eine Eigenstudie: Ich kann schmale Linien tragen, matte Farben, fließende Stoffe und zurückhaltende Formen. Harmonie entsteht bei mir in der Zurücknahme. Kontraste, Glanz, viel Volumen und harte Materialien wirken hingegen verfehlt und brechen die Symbiose.


Übertragen auf mein Gesicht bewies es genau das: Ich habe wenig Kontraste, einen kleinen Kopf, ein extrem schmales Gesicht. Meine Nase ist proportional genauso schmal und mein Mund klein. Alles nimmt sich zurück, sagt: ich mag es leise, zurückhaltend, schlicht, aber elegant. Ich nennen diesen Zug "classy".

Aber da gibt es noch mehr. So wie wir nie aus nur einem Zug bestehen, gibt es auch bei mir runde Augen, einen neugierigen Blick und die Form meines Mundes, die mich kindlich wirken lassen und ein bisschen mädchenhaft. Diesen Zug nenne ich "verspielt".

Modisch übersetzt bedeutet verspielt: Ich trage gern Rosa, mag Rüschen, kindliche Details. Aber würde ich nur darauf setzen, käme meine classy-Seite zu kurz. So sind es die Kontraste und Verhältnisse, die ein harmonisches Outfit gestalten. Im Fokus steht immer ein Zug, der über andere Züge balanciert wird. In meinem Fall ist es "classy" kombiniert mit verspielten Elementen. Und je nach Anlass oder Stimmung setze ich den Schwerpunkt, denn es gibt diese Tage, an denen ich voll Mädchen sein will, während ich an anderen die Eleganz in den Mittelpunkt stelle.


Neben den Zügen "classy" und "verspielt" habe ich noch vier weitere identifiziert, die ein Gesamtbild abzudecken versuchen. Es sind die Züge "weich", "streng", "stark" und "edgy".










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